Die Stärke der Verletzlichkeit
- Tim Thürnau
- 14. Jan.
- 2 Min. Lesezeit

"Stärke bedeutet nicht, deine Schwächen zu verbergen – sondern den Mut zu haben, sie zu teilen."
Hallo Freund,
Verletzlichkeit hat einen schlechten Ruf. Uns wird beigebracht, unser Herz zu schützen, stark zu bleiben und uns keine Blöße zu geben. Aber was, wenn Verletzlichkeit keine Schwäche ist? Was, wenn sie tatsächlich eine Superkraft ist?
Ich habe selbst damit zu kämpfen. Jedes Mal, wenn ich diesen Newsletter veröffentliche oder eine Podcast-Episode aufnehme, gebe ich ein Stück von mir preis. Und ich sage dir—es ist beängstigend. Was, wenn es niemanden interessiert? Was, wenn die Leute es albern finden?
Aber das Ding ist: Verletzlichkeit verbindet uns. Wenn wir uns öffnen, schaffen wir Raum für andere, dasselbe zu tun. Und in diesem Raum passiert Magie.
Die Stärke in der Verletzlichkeit
Stell dir vor, du teilst etwas sehr Persönliches—eine Angst, einen Misserfolg oder sogar nur einen verrückten Traum. Klar, das ist beängstigend. Aber genau in diesen Momenten entsteht Vertrauen, vertiefen sich Beziehungen, und Authentizität kommt zum Vorschein.
Die Forschung von Dr. Brené Brown zeigt, dass Verletzlichkeit Verbindungen fördert. Sie ist der Klebstoff, der uns Menschen zusammenhält. Ohne sie sind wir nur abgeschottete Fremde in einem vollen Raum.
Die Angst, gesehen zu werden
Warum fällt es uns so schwer? Weil sich verletzlich zu zeigen so anfühlt, als würde man jemandem eine Waffe in die Hand geben, die er gegen einen richten könnte.
Aber hier ist die Wahrheit: Wenn du nicht bereit bist, dich so zu zeigen, wie du wirklich bist, wirst du nie wissen, wer dich wirklich wertschätzt—für dich. Verletzlichkeit ist ein Filter. Die Menschen, die bleiben, wenn du roh und echt bist? Das sind deine Leute.
Wie du klein anfangen kannst
Du musst nicht jedem sofort dein Innerstes offenbaren. Verletzlichkeit bedeutet nicht, alles preiszugeben – sondern authentisch zu sein. Fang klein an:
Teile eine Angst oder Hoffnung mit jemandem, dem du vertraust.
Gib zu, wenn du Hilfe brauchst.
Lache zu laut oder weine, wenn dich etwas bewegt.
How to Wing It
Probier diese Woche eine Verletzlichkeits-Challenge. Öffne dich jemandem gegenüber über etwas Echtes – egal, ob groß oder klein. Beobachte, wie es sich anfühlt. Beängstigend? Klar. Aber auch befreiend.
Abschließende Gedanken
Stärke bedeutet nicht, wie viel du allein tragen kannst. Sie bedeutet, den Mut zu haben, andere um Hilfe zu bitten. Verletzlichkeit ist keine Schwäche; sie ist das Mutigste, was du tun kannst. Und vielleicht ist sie der Schlüssel zu der Verbindung und dem Wachstum, nach dem du suchst.
Bridging Worlds
Falls du mich mal live dabei erleben willst: Ich habe einen Podcast mit spannenden Gästen. Du kannst ihn auf Spotify, Apple Podcasts oder YouTube abonnieren.
Keep winging it,
Tim
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